Frederic

Mein erstes Tantraseminar besuchte ich 2012 aus einer tiefen Lebenskrise heraus. Rückblickend kann ich sagen, dass dies die beste und wichtigste Entscheidung war, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Diesem Seminar folgten viele viele weitere als Teilnehmer und später Assistent. Ich hatte im Tantra endlich ein Umfeld gefunden, in dem ich die Lebensthemen, die mich so lange begleitet hatten – panische Angst vor Nähe und gleichzeitig eine unendlich tiefe Einsamkeit – behutsam, Stück für Stück, anschauen und bearbeiten konnte.

Mein tantrischer Weg hat mir eine so große Freiheit und Selbstakzeptanz beschert, so viel Fülle und Schönheit in mein Leben gebracht, dass ich mich manchmal selbst ungläubig im Spiegel betrachte und mich frage, wie das alles passieren konnte. Hätte mir 2012 jemand prophezeit, dass ich mal so viel inneren Frieden spüren, so tief fühlen und so intensive Beziehungen führen kann, wie ich es heute vermag, ich hätte ihn bestimmt ausgelacht.

All diese Geschenke möchte ich in die Welt tragen und dabei mithelfen, dass andere Menschen ähnliche Entwicklungen machen können. Mir ist die Größe dieser Aufgabe bewusst, ebenso das Maß an Verantwortung, dass ich dabei trage und ich empfinde tiefe Demut für das Vertrauen, dass mir entgegen gebracht wird.

Als Mensch, der in seiner Kindheit sexuellen Missbrauch erlebt hat und um die Folgen weiß, habe ich ein besonderes Anliegen. Ich möchte in meinen Seminaren ein Umfeld schaffen, in dem Sicherheit für alle Menschen herrscht und gleichzeitig Bewusstheit über die Schatten, die in uns allen schlummern, sich aber manchmal einen Weg an die Oberfläche bahnen.

Ich schließe mit einem Mantra, dessen Bedeutung ich langsam zu fühlen beginne:

Asato Ma Sad Gamaya
Tamaso Ma Jyotir Gamaya
Mrityor Manritan Gamaya

Lasse mich gehen von der Verblendung zur Wahrheit
Von der Dunkelheit ins Licht
Vom Tod ins ewige Sein

Frederics Seminare im Diamond Lotus