„Der Speiseplan der Götter“

Immer wieder taucht bei Menschen, die sich mit Tantra beschäftigen, am Anfang ihrer Erfahrungen die Frage auf, welche Rolle beim Tantra die Ernährung spielt. Natürlich tritt diese Frage nur bei Menschen auf, die eine besondere Diät und nicht die übliche Mischkost zu sich nehmen.
Als besondere Diät zählt hierzu natürlich der gewöhnliche Vegetarismus, gleichgültig ob er als Rohkost oder gegart erscheint.
Tantra steht in direktem Widerspruch zu jedweder weltanschaulichen Diät und postuliert deshalb Fleisch, Fisch, berauschende Drogen, unanständige Gesten und Gebaren, sowie rohe Sexualität als die 5 (M´s im Sanskrit) Grundlagen des Tantra.

Lust und Orgasmus für Paare

Paare haben Beziehung. Beziehung bedeutet Abhängigkeit voneinander, gleich welcher Art.
Liebe ist unabhängig, sie kann in Beziehungen hinzukommen, oder war deren Anlass. Das macht eine Beziehung einzigartig. Jede Beziehung aber mit ihren Abhängigkeiten erschwert es zunehmend, dass die Liebe frei fließen kann und es entsteht ein Beziehungsgestrüpp.
Mann und Frau sind in ihren Bedürfnissen unterschiedlich. Die Natur hat es so eingerichtet, dass zur Erhaltung der Art, Mann und Frau im Sex zusammen kommen. Die Natur hat aber nichts eingerichtet, wie Mann und Frau zusammen bleiben können.
Das muss der reife Mensch alleine gestalten und hat dazu alle Freiheit der Ausgestaltung.
Ist der Mensch unfähig dazu und unterliegt nur den Trieben und Sehnsüchten, ohne Selbstdisziplin, artet die Beziehungsstruktur bald zu einer Art Kampf aus.