Gesundheitliche Wirkungen der Tantramassage

Die von Andro entwickelten Tantramassagen sind praktische, Seele und Körper behandelnde Anwendungen der tantrischen Sexualtherapie. Die Tantramassage nach Andro eignet sich zur Behandlung sexueller Leiden wie Anorgasmie, verfrühten Samenerguss, Erektionsproblemen und  allgemeiner Lustlosigkeit (low desire). Auch erlebte Traumatisierungen können durch behutsame Anwendungen der Tantramassage behandelt werden – insbesondere, um wieder Vertrauen in die eigene Lustfähigkeit zu gewinnen.

Tantramassagen können ganz allgemein die Intensität des Lustempfindens steigern und dazu beitragen, sich die Erfahrung der Liebe noch tiefer zu erschließen. Darüber hinaus bewirken Tantramassagen noch viele weitere gesundheitliche Effekte, insbesondere den Stoffwechsel, die Durchblutung, den Muskeltonus und die Atmung betreffend. Ausserdem verbessern sich die sexuelle Selbstwahrnehmung sowie das algemeine Selbstwertgefühl erheblich.

Als Andro im Jahr 1983 die Tantramassage für unsere Zeit neu entwickelte, waren den Sexualwissenschaften nur Bruchteile des heutigen Wissens bekannt. Inzwischen sind die gesundheitlichen Auswirkungen vertiefter und verlängerter sexueller Erregung wissenschaftlich belegt – und die Tantramassage wird mittlerweile sogar von den Krankenkassen empfohlen.

Was viele Menschen nicht wissen (wollen): Gefühlsintensität lässt sich trainieren. Leider bietet unser Alltag mit seinen zunehmend inhumanen Anforderungen nicht die Voraussetzungen dafür. Auch in unserem Privatleben haben wir es oft Menschen zu tun, die zwar mit uns intim werden wollen, aber selber gar nicht genau wissen, wie sie Intimität, Nähe, sexuelle Intensität und die damit verbundenen Glücksgefühle herstellen können.

So kann es dazu kommen, dass in einer Partnerschaft beide Partner sich gegenseitig in ihrer sexuellen Unsicherheit bestätigen, obwohl sie ausserhalb des Sexuellen partnerschaftliche Intimtiät und Vertrauen erleben. Hier können Tantramassagen einzelnen Menschen wie Paaren dabei helfen, sinnlich-sexuelle Erfahrungen jenseits des üblichen Spannungsfeldes zwischen Erwartungen und Ängsten zu machen.

Erst wenn wir sexuelle Gefühle frei von Scham und Angst erleben, kann sich die Ausschüttung der Sexualhormone voll entfalten, die beim Empfangen einer Tantramassage unweigerlich ausgelöst wird. Diese Sexualhormone wirken schmerzstillend, entspannen unsere Muskeln, regen das Immunsystem an, beugen Depressionen vor, straffen die Haut, verbessern die Durchblutung und verstärken Liebesgefühle und Vertrauen.

 

Mehr zu den Sexualhormonen

 

Oxytocin – das Vertrauens-, Liebes-, und Kuschelhormon

Dieses Hormon erfüllt im Körper die unterschiedlichsten Funktionen. Es wird vom Gehirn im Hypothalamus (Hirnanhangsdrüse), der wichtigsten Hormonschaltstelle, produziert und entfaltet seine Wirkung auf zweifache Weise: Erstens beeinflusst es über direkten Kontakt die Nervenzellen im Gehirn. Zweitens gelangt es über die Blutbahn in den übrigen Körper. Das Gehirn setzt Oxytocin in großen Mengen unter anderem frei bei zärtlichen Berührungen der Haut, sexueller Erregung und beim Orgasmus.
Eine hohe Konzentration von Oxytocin wirkt beruhigend und mindert Angstgefühle, macht weniger schmerzempfindlich und aktiviert das Immunsystem. Zudem lassen neue Forschungsergebnisse darauf schließen, dass eine hohe Konzentration von Oxytocin fürsorgliches Verhalten auslöst. Andererseits verursacht ein Mangel an diesem Botenstoff die Unfähigkeit zu sozialen Bindungen. In Tierversuchen wurde Ratten und Mäusen Oxytocin gespritzt. Sie zeigten daraufhin deutlich verstärktes sexuelles Interesse und wurden kontaktfreudiger. Ähnliche Effekte werden auch beim Menschen vermutet.

Dopamin – das Lusthormon

Dopamin spielt beim Sex und im Leben eine wichtige Rolle. Im so genannten limbischen System, dem Belohnungszentrum des Gehirns, steuert es den Grad unserer Zufriedenheit und des Wohlbefindens. Beim Sex wird es vermehrt ausgeschüttet und erzeugt so einen Zustand von Glück und Ausgeglichenheit. Dopamin erhöht zudem die allgemeine Aktivität und beugt depressiven Verstimmungen vor. Moderne Medikamente gegen Depressionen wirken direkt oder indirekt auf den Dopaminhaushalt des Gehirns und mindern so die Symptome.

Endorphine – die Glückshormone

Endorphine sind „endogene Morphine“, also vom Körper selbst produzierte Morphine, die schmerzlindernd wirken. Endorphine werden auch als Glückshormone bezeichnet, weil sie bei Ereignissen ausgeschüttet werden, die wir als positiv erleben. Beim Sex gelangen sie vor allem während des Orgasmus in den ganzen Körper. Ihre Produktion wird aber auch durch Streichel-einheiten, positive Gedanken oder im Zusammenspiel mit anderen Botenstoffen wie Oxytocin angeregt. Endorphine „belohnen“ dich nach großen körperlichen oder geistigen Anstrengungen mit Glücksgefühlen, zum Beispiel beim Joggen oder nach einer bestandenen Prüfung.

Adrenalin – weckt und schärft die Sinne

Adrenalin wird ständig in den Nebennieren gebildet. Es ist das Hormon, das uns wach hält und unsere Aufnahmefähigkeit sicherstellt. Gemeinsam mit Dopamin bestimmt es wesentlich die Stimmungslage. Adrenalin gelangt beim Sex mit steigender Erregung verstärkt in den Organismus.

Östrogene und Progesteron – die weiblichen Hormone

Östrogene gehören zu den weiblichen Geschlechtshormonen. Sie werden – gesteuert vom Gehirn – vor allem in den Eierstöcken und in der Plazenta (dem Mutterkuchen) gebildet. Östrogene und ein weiteres weibliches Hormon, Progesteron, steuern die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsorgane. Sie sorgen aber auch dafür, dass die Vaginalschleimhäute bei sexueller Erregung feucht werden. Außerdem verbessern Östrogene den Tast- und Geruchssinn. Sie stärken die Leistungs- und Reaktionsbereitschaft des Körpers sowie die Merkfähigkeit. In physiologischen Dosen senkt Östrogen signifikant den Blutdruck und reduziert die Pulsfrequenz, es verbessert die Elastizität der Blutgefäße, wirkt positiv auf den Fettstoffwechsel und hat eine starke antioxidative Wirkung,  ist in die Regulation von Reparatur und Regeneration der Schleimhäute, der Haut sowie der Binde- und Stützgewebe einschließlich der Knorpel und Knochen eingebunden.

Östrogene sorgen darüber hinaus für eine verbesserte Durchblutung. Sie schützen die Haut, aber auch den ganzen Körper vor zellschädigenden so genannten „freien Radikalen“. Auf diese Weise halten Östrogene frisch und jung. Östrogene beugen auch dem Knochenschwund (Osteoporose) vor.
Östrogene werden auch bei Männern, und zwar in den Hoden, in der Nebenniere und in den Fettzellen hergestellt. Auch ein Teil des männlichen Testosterons wird zu Östrogen umgebaut.
Auch Progesteron wird im Körper von Männern gebildet. Der Progesteronspiegel bleibt bei Männern meistens bis 60 oder 70 Jahre in etwa gleich hoch, oder länger, bei einer intensiven Sexualität im Alter.

Testosteron – das männliche Hormon

Testosteron ist die biochemische Basis der Männlichkeit, aber auch Frauen bilden dieses Hormon in einer mehr oder weniger hohen Konzentration aus. Die Produktion wird von der Hirnanhangsdrüse (Hypothalamus) gesteuert. Sexuelle Erregung steigert messbar die Konzentration von Testosteron im Blut. Testosteron fördert die Vermehrung der Muskelmasse. Zudem bewirkt Testosteron eine Senkung des Cholesterinspiegels. Ein zu hoher Cholesterinspiegel ist eine der wichtigsten Ursachen  für Herzinfarkt. Die erhöhte Testosteronproduktion beim Sex vermindert somit dein Herzinfarktrisiko.
Durch die vermehrte Ausschüttung von Testosteron beim Sex werden Männer aber auch durchsetzungsfreudiger und verbessern ihre Wahrnehmungsfähigkeiten sowie ihr Lern- und Denkvermögen.

Weitere Sexualhormone

Beim Sex werden etwa auch noch verstärkt die Hormone Serotonin und Prolaktin gebildet. Serotonin bestimmt die Entspannungsphase nach dem Orgasmus. Die Partner fühlen sich wohl und ausgeglichen. Das Serotonin bewirkt ein ganzheitliches Gefühl der Glückseligkeit. Prolaktin baut körperliche und seelische Anspannungen ab. So hilft es, verspannungsbedingte Beschwerden wie Spannungskopfschmerz oder Rückenschmerzen zu lindern und Stress abzubauen.

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